Sonntag, 28. September 2014

Rezension zu: "Kommunisten-Monopoly"



In diesem Beitrag möchte ich das Buch „Kommunisten-Monopoly“ von Nils Wagner rezensieren.

Zunächst einmal ist es mir bewusst, dass es unglaubwürdig erscheint, wenn der Herausgeber höchst selbst eine Rezension schreibt. Dass das Buch in solchen Rezensionen in den Himmel gelobt wird, ist dementsprechend anzunehmen. Ich möchte auf diesem Wege nur ehrlich bestätigen, dass ich selbstverständlich nicht ganz unvoreingenommen bin. Dennoch möchte ich die Stärken und Schwächen von Nils Wagners „Kommunisten-Monopoly“ klar herausstellen und Interessierten die Möglichkeit geben, ihre eigene Meinung über das Buch zu bilden.

Zu Beginn möchte ich meine Meinung verteidigen, dass ich dieses Buch nur herausgegeben habe, weil ich es künstlerisch sehr schätze und das Marktpotenzial angenommen habe. Ich habe es nicht darauf angelegt, dass es ein Bestseller wird, auch wenn das inhaltliche Potenzial durchaus vorhanden wäre.

Worum geht es eigentlich in „Kommunisten-Monopoly“?

In einer Marktwirtschaftlichen Welt, wird der Geschäftsmann Hermann Wiesnewski aus dem Wettbewerb geworfen. Von Hass zerfressen plant er den Umsturz des liberalen Wirtschaftssystems und findet schnell Anhänger. In einer kleinen Bar im Armenviertel der Stadt gründet er eine Organisation, die fortan die Stadt aufmischen soll. Ziel der Attacken ist in erster Linie Peter Winter, der Chef des größten städtischen Konzerns. Nach einiger Zeit schafft Wiesnewski es, die Regierung zu einer Abstimmung zu zwingen...

Meine Meinung kurz zusammengefasst:

Das Buch „Kommunisten-Monopoly“ von Nils Wagner ist ein absolutes Muss für alle Lesefreunde, die gern etwas Ungewöhnliches und künstlerisch total Neues lesen wollen: Das Setting ist sehr gut durchdacht: Die Figuren Tragen Namen, die ihren Charakter gut beschreiben. Bei der Vielzahl von handelnden Personen ist das auch sehr wichtig, um nicht den Überblick zu verlieren. Der komplette Text ist extrem kurzweilig zu lesen und die Schriftgröße und Art unterstützt ein angenehmes Lesegefühl.

Das gefällt mir nicht so gut:

Bei den vielen handelnden Personen bleiben einige Figuren in ihrem Charakter etwas unterentwickelt, sodass es bei einigen Figuren sehr schwer ist, sich ein Bild von ihnen auszumahlen. Trotz der gut leserlichen Schrift und der gewählten Ausdrucksweise ist das Layout manchmal etwas unpraktisch, was aber (wie oben erwähnt) keinen Einfluss auf den Lesekomfort hat. Zudem befinden sich im Text einige Kommasetzungs- und weniger auffällige Grammatikfehler. Diese wurden insbesondere dadurch hervorgerufen, dass ich dieses Buch selber lektorisiert habe und mir beim Überlesen diese Fehler nicht weiter aufgefallen sind.

Fazit:

Wie ich bereits oben erwähnte ist das Buch ein absolutes Muss für alle, die die Arbeit von jungen und neuen Autoren schätzen. Allein diese Tatsache lässt einen über eventuelle Unstimmigkeiten hinwegsehen. Es ist im Prinzip ein absolut empfehlenswerter Geheimtipp. Das Buch ist in seiner künstlerischen Gestaltung sehr neutral gehalten: Weder die liberale Marktwirtschaft, noch der Kommunismus werden als „Das Gesellschaftssystem schlechthin“ dargestellt. Es besteht also durchaus das Potenzial, seine eigene Meinung einfließen zu lassen. Für alle, die dieses Buch rein aus Gründen der Unterhaltung lesen würden, kann auch ein absolut neutraler Blick vertreten werden.

Hier nochmal alle Informationen zusammengefasst:

Titel: Kommunisten-Monopoly
Autor: Nils Wagner
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: Books on Demand, Wanipa-Media-Content
ISBN-10: 3735775942
ISBN-13: 978-3735775948

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Das Buch ist zudem in jedem Buchhandel (online und offline) bestellbar.

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