In diesem Beitrag möchte ich das Buch „Kommunisten-Monopoly“ von Nils Wagner
rezensieren.
Zunächst einmal ist es mir bewusst, dass es
unglaubwürdig erscheint, wenn der Herausgeber höchst selbst eine Rezension
schreibt. Dass das Buch in solchen Rezensionen in den Himmel gelobt wird, ist
dementsprechend anzunehmen. Ich möchte auf diesem Wege nur ehrlich bestätigen,
dass ich selbstverständlich nicht ganz unvoreingenommen bin. Dennoch möchte ich
die Stärken und Schwächen von Nils Wagners „Kommunisten-Monopoly“ klar herausstellen
und Interessierten die Möglichkeit geben, ihre eigene Meinung über das Buch zu
bilden.
Zu Beginn möchte ich meine Meinung verteidigen, dass
ich dieses Buch nur herausgegeben habe, weil ich es künstlerisch sehr schätze
und das Marktpotenzial angenommen habe. Ich habe es nicht darauf angelegt, dass
es ein Bestseller wird, auch wenn das inhaltliche Potenzial durchaus vorhanden
wäre.
Worum geht es eigentlich in „Kommunisten-Monopoly“?
In einer Marktwirtschaftlichen Welt, wird der
Geschäftsmann Hermann Wiesnewski aus dem Wettbewerb geworfen. Von Hass
zerfressen plant er den Umsturz des liberalen Wirtschaftssystems und findet
schnell Anhänger. In einer kleinen Bar im Armenviertel der Stadt gründet er
eine Organisation, die fortan die Stadt aufmischen soll. Ziel der Attacken ist
in erster Linie Peter Winter, der Chef des größten städtischen Konzerns. Nach
einiger Zeit schafft Wiesnewski es, die Regierung zu einer Abstimmung zu
zwingen...
Meine Meinung kurz zusammengefasst:
Das Buch „Kommunisten-Monopoly“ von Nils Wagner ist
ein absolutes Muss für alle Lesefreunde, die gern etwas Ungewöhnliches und
künstlerisch total Neues lesen wollen: Das Setting ist sehr gut durchdacht: Die
Figuren Tragen Namen, die ihren Charakter gut beschreiben. Bei der Vielzahl von
handelnden Personen ist das auch sehr wichtig, um nicht den Überblick zu
verlieren. Der komplette Text ist extrem kurzweilig zu lesen und die Schriftgröße
und Art unterstützt ein angenehmes Lesegefühl.
Das gefällt mir nicht so gut:
Bei den vielen handelnden Personen bleiben einige
Figuren in ihrem Charakter etwas unterentwickelt, sodass es bei einigen Figuren
sehr schwer ist, sich ein Bild von ihnen auszumahlen. Trotz der gut leserlichen
Schrift und der gewählten Ausdrucksweise ist das Layout manchmal etwas
unpraktisch, was aber (wie oben erwähnt) keinen Einfluss auf den Lesekomfort
hat. Zudem befinden sich im Text einige Kommasetzungs- und weniger auffällige
Grammatikfehler. Diese wurden insbesondere dadurch hervorgerufen, dass ich
dieses Buch selber lektorisiert habe und mir beim Überlesen diese Fehler nicht
weiter aufgefallen sind.
Fazit:
Wie ich bereits oben erwähnte ist das Buch ein
absolutes Muss für alle, die die Arbeit von jungen und neuen Autoren schätzen.
Allein diese Tatsache lässt einen über eventuelle Unstimmigkeiten hinwegsehen.
Es ist im Prinzip ein absolut empfehlenswerter Geheimtipp. Das Buch ist in
seiner künstlerischen Gestaltung sehr neutral gehalten: Weder die liberale
Marktwirtschaft, noch der Kommunismus werden als „Das Gesellschaftssystem
schlechthin“ dargestellt. Es besteht also durchaus das Potenzial, seine eigene
Meinung einfließen zu lassen. Für alle, die dieses Buch rein aus Gründen der
Unterhaltung lesen würden, kann auch ein absolut neutraler Blick vertreten
werden.
Hier nochmal alle Informationen zusammengefasst:
Titel: Kommunisten-Monopoly
Autor: Nils Wagner
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag:
Books
on Demand, Wanipa-Media-Content
ISBN-10: 3735775942
ISBN-13: 978-3735775948
Das Buch ist zudem in jedem Buchhandel (online und offline) bestellbar.
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